08.04.2025
Der TSV St.Otmar hat das erste Spiel der Viertelfinal-Serie gegen den HC Kriens-Luzern auswärts mit 32:37 (15:19) verloren. Die St.Galler durften dabei nach starkem Comeback lange auf die Überraschung hoffen – und freuen sich jetzt auf einen heissen Tanz am Donnerstag in der Kreuzbleiche.
Nach 20 Minuten sah es in der Zentralschweiz nach einer klaren Angelegenheit aus. On Langenick hatte für das Heimteam soeben auf 15:7 erhöht, und St.Otmar war auf der Suche nach der Eintrittskarte in die Partie in der Krauerhalle. Bis zu diesem Zeitpunkt fanden die Gäste kaum ein Mittel gegen enorm effiziente Krienser, die aus ihren ersten 14 Angriffen 13 (!) Tore realisierten. Doch dann drehte auf einmal der Wind. Angeführt vom siebenfachen Torschützen Emil Jessen, der unlängst seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte, erarbeiten sich die St.Galler das Momentum und kamen Tor um Tor näher. Zur Pause war der Rückstand bereits halbiert.
Und der Seitenwechsel veränderte die Begegnung nicht. Die Mannschaft von Michael Suter hatte nun längst zum Selbstvertrauen gefunden, das sie sich mit dem tollen Endspurt in der Hauptrunde aneignete. Spätestens als Robert Weber nach 38 Minuten auf 22:23 verkürzte, war die zunächst scheinbar so klare Angelegenheit zum Playoff-Krimi geworden. In jener Phase hätte die Partie zugunsten St.Otmars kippen können; sie tat es aber nicht. Der HC Kriens-Luzern hielt dagegen und bewahrte stets den knappen Vorsprung. Fünf Minuten vor Schluss verkürzte Hleb Harbuz noch einmal auf 32:33 und die St.Galler hätten im darauffolgenden Angriff die Chance zum Ausgleich gehabt – doch der ganz grosse Coup wollte zum Auftakt der Serie nicht gelingen.
Trotz allem hat St.Otmar am Dienstagabend die aktuell gute Form erneut unter Beweis gestellt und sich zusätzliches Vertrauen erarbeitet. Am Donnerstag im zweiten Aufeinandertreffen in der Viertelfinal-Serie werden die Karten neu gemischt, und mit dem lautstarken Heimpublikum in der Kreuzbleiche kann das ein heisser Tanz zwischen den vermeintlichen David und Goliath werden. Anpfiff ist um 19.15 Uhr. Die Playoffs sind lanciert.
HC Kriens-Luzern – TSV St.Otmar 37:32 (19:15)
Krauerhalle – 720 Zuschauer/innen – Sr. Albert/Albert.
Strafen: Je 3mal 2 Minuten.
St.Otmar: Björkman Myhr (7 Paraden), Bringolf (3 Paraden), Hottinger; Bolt (2), Dörwaldt (1), Brülisauer, Stroustrup (3), Löfström (4), Harbuz (3), Höning (1), Rilak, Möller, Braun (5), Schneider, Jessen (7), Weber (6/1).
Bemerkungen: St.Otmar ohne Locher, Knezevic (beide verletzt) und Tobler (überzählig).
HC Kriens-Luzern (2.) – TSV St.Otmar (7.)
Best-of-5, Stand 1:0
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