St.Otmar besiegt Pfadi und stösst die Playoff-Türe auf

02.04.2025

Lange spannend und ausgeglichen, am Ende dramatisch: Der TSV St.Otmar hat das so wichtige Heimspiel gegen Pfadi Winterthur mit 29:27 (17:17) gewonnen. Mit einem Punktgewinn am Samstag in Kreuzlingen können die St.Galler die Playoff-Qualifikation aus eigener Kraft sichern.

Dank dem Heimsieg kletterte St.Otmar erstmals seit Mitte November wieder über den Trennstrich. Es war eine schwierige erste Saisonhälfte, geprägt von vielen verletzungsbedingten Ausfällen, in der in engen Spielen für einen durchaus verdienten Punktgewinn oft auch das Momentum fehlte. Genau dieses Momentum erkämpften und verdienten sich die St.Galler in den vergangenen Wochen – und es half auch im Match gegen Pfadi Winterthur. Es war nämlich eines jener Spiele, das – so lapidar das klingen mag – beide Mannschaften hätten gewinnen können. 

Nach einer beidseits temporeichen Startphase spielten die Winterthurer eine starke erste Halbzeit und führten nach 24 Minuten mit 17:13. Eine Rote Karte gegen Pfadis Lukas Heer liess genau dann aber den Charakter der Begegnung kippen; St.Otmar fand plötzlich den Zugriff und glich noch vor dem Seitenwechsel wieder aus. Die St.Galler versuchten den Schwung in die zweite Halbzeit mitzunehmen, aber beiden Teams war nun die Last der Bedeutung der Partie anzusehen. Die anfängliche Leichtigkeit war längst verflogen, und fortan prägten die starken Defensiven das Geschehen. In den ersten 16 Minuten der zweiten Halbzeit trafen beide Mannschaften nur gerade dreimal. St.Otmar erarbeitete sich Vorteile und legte jeweils vor, konnte Pfadi aber nicht distanzieren. Zu oft scheiterte das Heimteam unter anderem am starken Pfadi-Keeper Leonard Grazioli (14 Paraden).

So war es in der dramatischen Schlussphase vor über 1'500 Fans dann eben eine Frage des Momentums. Das lag scheinbar zunächst bei Pfadi, das dank drei Toren innert 100 Sekunden unverhofft mit 27:26 (57.) in Führung ging. Es entschied sich dann aber doch anders: St.Otmar nahm das Geschenk einer Überzahlsituation dankbar und clever an und schaffte seinerseits noch einmal die Wende. Mit Happy End: Torhüter Andreas Björkman Myhr, der davor lange glücklos agierte, hielt den umjubelten Sieg mit einem abgewehrten Siebenmeter fest.

St.Otmar verdiente sich das besagte Momentum und das nötige Glück in einem physisch und psychisch sehr herausfordernden Spiel mit einer kämpferischen und geduldigen Mannschaftsleistung. Im Rennen um die Playoffs haben die St.Galler nun die Vorteile auf ihrer Seite: Mit einem Punktgewinn am Samstag in Kreuzlingen wäre der Sprung unter die besten Acht und damit auch der Ligaerhalt definitiv geschafft.

Telegramm

TSV St.Otmar – Pfadi Winterthur 29:27 (17:17)
Kreuzbleiche – 1'525 Zuschauer/innen (Saisonrekord) – Sr. Brunner/Salah.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen St.Otmar; 4mal 2 Minuten inkl. Disqualifikation (Simic/58.) plus Rote Karte (Heer/25.) gegen Pfadi Winterthur.
St.Otmar: Björkman Myhr (6 Paraden), Bringolf (1 Parade), Hottinger; Bolt, Dörwaldt (2), Brülisauer, Stroustrup (4), Löfström (7), Harbuz, Höning (1), Rilak, Möller (2), Braun (3), Schneider, Jessen (2), Weber (8/4).
Bemerkungen: St.Otmar ohne Tobler (überzählig), Knezevic und Locher (beide verletzt). Bringolf hält Penalty von Mierzwa (14./9:9). Björkman Myhr hält Penalty von Lioi (60./28:27).

St.Otmar jubelt.

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