26.09.2016
Am Mittwoch (19.30 Uhr, Kreuzbleiche) empfängt der TSV St. Otmar Meister Kadetten Schaffhausen
Der klare Meisterschaftsfavorit
aus Schaffhausen hatte einen veritablen Fehlstart in die neue Saison zu verzeichnen. Nach den
beiden Spielen gegen Aufsteiger HSC Suhr Aarau und den HC Kriens-Luzern stand
er ohne Punkte am Tabellenende. Nach diesen Niederlagen fand der Meister aber
in die Spur. Zwar vermochte er nicht immer vollumfänglich zu überzeugen, er
gewann aber – gegen den TSV St. Otmar – den Supercup und die nächsten vier
Meisterschaftsspiele. Eine herbe Enttäuschung setzte es im ersten Champions
League Spiel ab. Gegen Bjerringbo-Silkeborg musste sich Kadetten Schaffhausen
vor eigenem Anhang knapp mit 24:25 (12:10) geschlagen geben. Einen Tag nach
dieser Heimniederlage reagierte Kadetten Schaffhausen auf den unbefriedigenden
Saisonstart. Es gab die sofortige Freistellung von Iwan Karacic bekannt. Der
31-jährige Regisseur war erst im Februar zu den Schaffhausern gestossen mit
einem Vertrag bis Sommer 2019. In der Medienmitteilung hiess es zudem, dass
weitere Änderungen nicht ausgeschlossen seien. Die Reaktion auf diese Trennung
bekam am Wochenende der RTV 1879 Basel zu spüren. Dieser wurde mit 34:19 aus
der BBC Arena gefegt. Kadetten Schaffhausen, welches noch nie über einen
breiteren Kader als in dieser Saison verfügte, wird auch am Mittwoch gegen den
TSV St. Otmar keine Geschenke mehr verteilen.
Im Gegensatz zu Kadetten
Schaffhausen hat der TSV St. Otmar noch nicht in die Spur gefunden. Nach sechs
Spielen stehen nur gerade zwei Siege zu Buche. Mit dieser mageren Ausbeute
stehen die St. Galler in der Tabelle gerade mal auf Platz acht. Da das Feld
hinter dem unangefochtenen Leader Wacker Thun sehr ausgeglichen ist, ist der
Schaden zwar noch nicht allzu gross, trotzdem muss der TSV St. Otmar so schnell
wie möglich auf die Siegerstrasse zurückfinden. Gegen Kadetten Schaffhausen hat
das Team von Predrag Borkovic und Urs Schärer rein gar nichts zu verlieren und
kann unbelastet aus der Aussenseiterposition angreifen. Diese Chance gilt es zu
nutzen. Um gegen den erstarkten Favoriten aber zu bestehen, muss im Vergleich
zu den letzten Partien eine klare Leistungssteigerung erfolgen. Gefragt ist vor
allem eine aggressivere, konsequentere und kompaktere Abwehr, hinter welcher
auch die Torhüter wieder vermehrt Akzente setzen können. Mit 190 Gegentoren
liegt der TSV St. Otmar in dieser Statistik nämlich auf dem letzten Platz.
Besser sieht es bei den erzielten Treffern aus. 167 Tore bedeuten Rang vier, zusammen
mit GC Amicitia Zürich.
Fest steht, dass der TSV St. Otmar vor heimischem Publikum alles daran setzen wird, dem klaren Favoriten aus Schaffhausen ein Bein zu stellen.
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