Der TSV St. Otmar mit weiterer Niederlage.

Mit dem TSV St. Otmar und Wacker Thun standen sich zwei Teams gegenüber, die sich ihre Verunsicherung vom Leib spielen wollten und unbedingt punkten mussten. Während dies den Thunern gelang, musste der TSV St. Otmar eine weitere bittere Niederlage einstecken.

Der TSV St. Otmar zeigte sich während fast einer ganzen Halbzeit absolut nicht auf der Höhe des Geschehens. Er liess den Thuner Angriff fast unbehelligt sein Spiel aufziehen und gewährte ihm allzu viele Freiheiten. Wacker Thun nahm die Offerte dankend an und erzielte Treffer um Treffer. Die Otmärler ihrerseits waren in der Offensive zu fehleranfällig, zu wenig konsequent und vergaben zu viele gute Chancen. So entwickelte sich ein einseitiges Spiel und Otmar-Coach Jan Keller sah sich gezwungen in der 16. Minute bereits sein zweites Timeout zu investieren. Vorerst änderte sich aber kaum etwas am Geschehen. Wacker Thun konnte den Vorsprung auf zehn Treffer ausbauen. Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit gaben die Otmärler ein Lebenszeichen von sich. Der Seitenwechsel erfolgte beim Spielstand von 20:13.

Nach der Pause zeigte der TSV St. Otmar auf einmal, wozu er eigentlich fähig wäre. Er verkürzte den Rückstand und machte deutlich, dass dieses Spiel noch nicht entschieden war. In der Schlussphase kamen die Otmärler bis auf zwei Treffer an den amtierenden Meister. Doch in den entscheidenden Momenten wollte und wollte das Quentchen Glück einfach nicht auf die Seite der St. Galler wechseln. Wacker Thun brachte so den Sieg doch noch ins Trockene (33:30). Während Wacker Trainer Martin Rubin "heilfroh" war über die Siegsicherung, haderte man beim TSV St. Otmar einmal mehr mit sich selber. Denn klar war, dass an diesem Abend durchaus mehr drin gelegen wäre.

Wacker Thun

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