Knappe Heimniederlage

Nach ausgeglichenen Startminuten (2:3) erzielte der TSV St. Otmar fünf Treffer in Serie und lag Mitte der ersten Halbzeit mit vier Toren in Front (7:3). Die Otmärler verteidigten äusserst aggressiv und konsequent und hatten in Torhüter Thomas Isenrich zudem einen  guten Rückhalt. Obwohl auch die Thuner in Bezug auf Aggressivität und Härte nichts zu wünschen übrig liessen, fanden die Otmärler trotzdem immer wieder eine Lücke in der Verteidigung. Sie verteidigten den Vorsprung und konnten die Seiten beim Stand von 12:9 wechseln.

Nach dem Seitenwechsel verkürzte Wacker Thun den Rückstand und kam schon bald einmal zum Anschlusstreffer. Doch dem TSV St. Otmar gelang es, nochmals den Abstand von drei Toren herzustellen. Doch Mitte der zweiten Halbzeit erzielten die Gäste vier Treffer in Serie. Sie übernahmen damit erstmals seit den Startminuten wieder die Führung. In der Folge war das Spiel hart umkämpft. Drei Minuten vor Schluss musste der Finalrundensieger dem TSV St. Otmar nochmals die Führung überlassen, holte sich diese aber 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff wieder zurück. Den Otmärlern gelang es nicht, in den verbleibenden Sekunden nochmals einen Treffer zu erzielen und damit die Verlängerung zu erzwingen. Wacker Thun behielt mit 24:23 das bessere Ende für sich.

Die erfreulich zahlreichen Besucher bekamen in der Kreuzbleiche Halle Playoff-Handball pur zu sehen. Kampf, Emotionen, Spannung - einfach alles, was den Handball so attraktiv macht, beinhaltete die Partie zwischen Otmar und Wacker Thun. Von dem her bleibt zu hoffen, dass der TSV St. Otmar am Mittwoch in Thun einen Sieg holt und damit die Playoff-Serie mindestens um ein weiteres Heimspiel verlängert.

Sicht des Gegners: Wacker Thun