Klare Niederlage gegen Fortitudo Gossau

(bj)Jubel bei den Gossauer Handballfans, Konsternation bei den Otmar Anhängern. In Gossau erlebten die Zuschauer am Freitag das, was den Handball so spannend macht, nämlich die Unberechenbarkeit.

Forti startete furios und markierte Treffer für Treffer. Fast jeder Abschluss fand den Weg ins Tor. Unterstützt von einem hervorragend haltenden Holger Hug spielten sich die Gossauer in einen wahren Spielrausch. Otmar erwischte hingegen einen Abend, an welchem gar nichts klappen wollte und häufig auch das Quäntchen Glück fehlte. So lag denn Gossau nach dreissig Minuten mit 21:14 in Front.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts auf dem Spielfeld. Gossau zog sein Spiel durch, wobei jeder Spieler sein absolutes Leistungsvermögen abrufen konnte. Die Otmärler mussten irgendwann einsehen, dass an diesem Abend gegen dieses Gossau kein Kraut gewachsen war. Der Favorit verlor mit 24:38, konnte aber auf Grund der Niederlage von Stäfa gegen den HC Kriens Luzern den Platz in der oberen Ranglistenhälfte behaupten.

Fortitudo Gossau – St. Otmar St. Gallen 38:24 (21:14)
Buechenwald – 1200 Zuschauer (ausverkauft) – Sr. Boskoski/Stalder.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fortitudo Gossau, 4mal 2 Minuten gegen St. Otmar St. Gallen.
Fortitudo: Hug/Busa (für 2 Penaltys); Krapf (1), Misteli (8), Florian Engeler, Dedaj (6), Lieberherr, Badertscher (7/3), Schoof (4), Bucher, Bosshart (1), Würth (1), Milosevic (3), Stahl (7).
St. Otmar: Isenrich/Kindler (6. bis 43.); Martin Engeler (3), Pendic (1), Christ (1), Fröhlich, Wild (2), Keller (1), Liniger (9/6), Usik (2), Mathiessen, Häni, Hojc (2), Filip (3).
Bemerkungen: St. Otmar ohne Parolo (verletzt). Anzahl verschossener Penaltys: 0:3.