18.02.2019
Im Spitzenspiel der Finalrunde setzte sich das OHA-Team mit 35:22 in der Kreuzbleiche durch und übernahm dadurch zum ersten mal die Tabellenführung in dieser Liga.
(MH) Keine 24 Stunden nach dem kraftraubenden Erfolg gegen Emmenbrücke stand mit der HSG Aargau Ost das nächste Schwergewicht aus der Liga auf dem Programm. Doch die Spieler präsentierten sich alles andere als müde. Körperlich und geistig hellwach wurde ab der 1. Minute eine körperbetonte und bewegliche Abwehr hingestellt. So ging man schnell mit 4:0 in Führung und zwang den Gegner zu seiner ersten Auszeit. Einzig die mangelnde Chancenverwertung verhindert eine höhere Führung. Die heimische Spielgemeinschaft liess sich auch nicht von verschiedenen Deckungsvarianten des Gegners aus dem Konzept bringen und setzte sich auf 11:5 ab. Dadurch konnte in der ersten Halbzeit schon vereinzelt Kräfte geschont werden und jeder Spieler bekam seine Einsatzzeiten, die er zu nutzen wusste und durch die es im Spiel keinen Abbruch gab. Mit einem 17:10 wurden die Seiten gewechselt.
Auch in der zweiten Halbzeit ergab sich das gleiche Bild. Über eine präsente Abwehr gelang es den Ostschweizer sich immer wieder über Gegenstösse in die Torliste einzutragen. Der OHA-Express setzte sich unbeirrt auf 27:16 ab. Die Vorentscheidung war gefallen, aber das heimische Team spielte weiterhin konsequent nach vorne und besiegte die HSG Aargau Ost schliesslich mit 35:22.
„Nach dem kräftezerrende Spiel gestern wollten wir heute die Euphorie nutzen, um den bisherigen Tabellenführer ein Spiel auf Augenhöhe zu liefern. Dass wir dieses Niveau über 60 Minuten an den Tag legen, konnte ich mir mit unserem kleinen Kader nicht vorstellen, aber wir haben es wieder einmal über den Kampf geschafft. Wir haben in der Abwehr unglaublich gut zusammen gearbeitet und dem Gegner kaum leichte Tore ermöglicht. Vorne war es taktisch geschickt geleitet von unseren beiden Mittelmänner Oliver Bolleter und aus der U-15 Justin Kürsteiner. Wir hatten eigentlich immer eine klare Torchance und stellten die gegnerische Abwehr immer wieder vor Probleme. Ein grosser Dank geht auch an das Publikum, das die Euphorie mitgetragen hat“, so das stolze Trainerteam.
Jetzt heisst es im Training weiterhin konzentriert zu arbeiten. Es ist schwierig nach oben zu kommen, aber noch schwieriger ober zu bleiben. Am 03.03 tritt das OHA-Team auswärts in Winterthur an.
OHA- Team: De Toffol, Bolleter O.(4), Bolleter T.(3), Eugster (5), Frischknecht (2), Fässler (7), Kürsteiner (3), Maruo (3), Thoma (3), Weber (4), Heinl (1)
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