14.10.2015
Die ersten Tage im Trainingslager in Flensburg
Am Freitagabend machten sich die drei Elite-Teams auf den Weg in das Trainingslager. Nach einer 12-stündigen Fahrt trafen die Jungs in der norddeutschen Stadt Flensburg ein. Im neu erbauten Wohnhaus der Handball-Akademie Flensburg konnten wir unsere Zimmer beziehen. Den Samstag nutzten wir um uns einzuleben, von der Reise zu erholen und das erste Training zu absolvieren. Fazit vom ersten Tag: tolle Unterkunft, kurzer Weg zur Halle, alles perfekt. Die Halle, 1939 erbaut, ist sicherlich kein Luxustempel und mit der Kreuzbleiche nicht zu vergleichen. Aber dort drin trainiert der deutsche Pokalsieger, Gewinner der Champions-League und ehemals deutsche Meister. Vor dem ersten Training auf ein Hallo mit Lubomir Vranjes und Rene Toft Hansen, coole Sache.
Der Sonntag verlief ruhig, so wie ein Lagertag sein muss. Essen, Training, Erholung. Die gemeinsamen Essen mit allen Spielern und Trainern geben dem Lagerleben einen guten Groove. Die Vergabe des Titels „ich verschlafe das Frühstück“ wurde bereits am Sonntagmorgen abgeholt. Die gute Stimmung übertrug sich in die Trainingsleistung, die Intensität und Qualität war an diesem Tag schon sehr gut.
Am Montag folgten die ersten Trainingsspiele. Nach spätem Morgenessen verschoben wir nach Hamburg um uns mit den Nachwuchsteams vom HSV zu messen. In der schmucken Trainingshalle der HSV Handballer trat zuerst die U15 an. Die Jüngsten zeigten eine anständige Leistung, lediglich mit den (zu) vielen technischen Fehlern durften die Spieler beim 25:23 Erfolg nicht zufrieden sein. Im darauf folgenden Spiel traf die U17-Elite auf ein sehr gutes HSV-Team. Der Beginn des Spieles glückte vollends und bis zum 8:6 nach 15 Minuten war alles im grünen Bereich. Eine unerklärliche Ansammlung an Eigenfehlern und falsch getroffenen Entscheidungen kehrten das Spiel komplett und das 8:17 zur Pause war eine heftige Ohrfeige. Das Spiel gab anschliessend nicht mehr viel her und die Jungs verloren mit 19:31.
Zum Abschluss durfte die U19 ran. Die Intensität war von Beginn an sehr hoch und in den Zweikämpfen ging es richtig zur Sache. Bis zum 7:7 war alles im Lot. Ein paar gute Abschlusschancen nicht genutzt, in der Deckung 2-3 Fehler zugelassen und man lag zur Pause mit fünf Toren im Hintertreffen. Auch in Halbzeit zwei ein sehr ähnliches Bild, eine kurze Schwächeperiode von fünf Minuten und es stand -9. Aber die Jungs verloren in der Deckung nie die Stabilität und hielten dagegen. In umkämpften Schlussminuten verpassten sie es, nochmals an den Gegner heranzukommen und verloren mit 26:32.
Nach kurzer Verpflegungspause ging es wieder hoch in den Norden. Um 1.30 ging auch dieser Tag zu Ende und mit Vorfreude auf die nächsten Tage ging es ab ins Land der Träume.
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