17.03.2014
Bestätigung und Silberstreifen!
Das Hinspiel hatten die Otmärler noch knapp verloren und deshalb blickte die Mannschaft mit grossem Optimismus dem Rückspiel entgegen.
Die Genfer zeigten aber eine andere Mannschaft, mit gut ausgebildeten Junioren und ihre grosse Stärke lag in der starken Ausgeglichenheit ihres Teams. So realisierte die Mannschaft sofort, dass diese Partie nicht zu einem Spaziergang wird. Geprägt mit dieser Erkenntnis startete die Partie nervös und die beiden Gegner kämpften zäh um Ball und Raum. Keiner der Mannschaft gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Die Genfer agierten wieselflink am Kreis, die Otmärler versuchten diesen gegnerischen Spielfluss mit einer andern Verteidigungstaktik zu neutralisieren. Wer zur Pause mit einem Tor im Vorsprung lag, entsprang mehr dem Zufall als bestimmender Teil der Partie. Dennoch galt es, diesen Rückstand wett zu machen. Die zweite Hälfte entpuppte sich viel flüssiger aus der Sicht der Otmärler. Lag es daran, dass die Verteidigungsarbeit umgestellt wurde? Oder galt die erste Hälfte einfach zum Abtasten, um dann an die eigene Chance zu glauben?
Nach der Pause konnte der Rückstand nicht nur schnell aufgeholt werden, sondern mit erfolgreich verwerteten Kreisanspielen gelang es, mit zwei Toren in Führung zu gehen. Nun wollten die St. Galler unbedingt den dritten wichtigen Treffer erzielen. Die Schlüsselszene: mit einem schlechten Otmar Passzuspiel konnte ein Genfer zum Gegenstoss ansetzen. Konnte er diesen Wurf ins Tor versenken? Aber nein, Manuel zeigte seine wichtigste Parade im Spiel und hielt diesen Schuss vortrefflich. Im Gegenzug markierten die Otmärler endlich den dritten Treffer in Folge. Klar, die St. Galler mussten sich immer noch kräftig ins Zeug legen, dennoch kontrollierten sie jetzt das Geschehen viel besser. In den Schlusssekunden zeigten Fabio und Petar einen Flügelflyer, wie es eine Profimannschaft nicht hätte besser machen können!
Das Lob gehört der ganzen Mannschaft, sie zeigte sich als geschlossenes Team und je länger die Partie dauerte, desto besser halfen sie sich gegenseitig aus, wo es das Geschehen erforderte. Mit dieser Flexibilität war der Gegner sichtlich gefordert denn in einigen Situationen suchte er zu hastig den Abschluss oder wurde zu Fehlern verleitet. Das kam den Otmärlern natürlich zu Gute, und so konnten sie nun in Ruhe ihre Angriffe vortragen und den einen oder andern wichtigen Treffer dazulegen.
Der engagierte Otmar Coach Morad hatte ein gutes Auge mit den immer wieder angeordneten neuen Verteidigungstaktiken, so dass der Gegner nie wusste, wie er sich verhalten musste. Eigentlich phantastisch, wie die Mannschaft dies problemlos umsetzen konnte.
Nicht nur die zwei Punkte, sondern ein spontaner Entschluss zum Besuch im Mac waren ein wirklich sonntäglicher Lohn!
TSV St.Otmar – SG Léman Genève 33:28 (14:15)
Es spielten:
Michael Bischof, Nils Buchegger, Manuel Eyer, Silvan Fatzer, Jan Filip, Raphael Härtsch, Fabio Hörler, Petar Ilic, Timon Mata, Elias Müller, Kristian Ristic, Ramon Schaltegger, Tim Teesink und Robin Wipf
Thomas Frey
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